Die
Internetseite entstand um FE-Berechnungen darzustellen und die
Erfahrungen damit weiterzugeben. Leider hat sich gezeigt, dass
die Ergebnisse von FE-Berechnungen immer wieder
Fehlinterpretationen unterliegen und damit zu zu mangelhaften
Bauteils-Beurteilungen führen. Die Verwendung von
FE-Programmen, und sei es von sogenannten Ingenieur-Systemen,
die eine fast automatische Bedienung zulassen, bedarf genauer
Kenntnisse über die Wirkungen der Randbedingungen und des
Materialverhaltens etc. Immer wieder sind z.B. bei
Plattenberechnungen schlangenförmige Momenten-Gelenke zu
finden, die zu geometrischen Zwängungen führen und erst durch
duktile Element beherrscht werden können. Der Ingenieur muss
auch Fehler von Programm-Systemen erkennen
können und diese durch Ersatzformulierungen beherrschen.Die obigen Bilder zeigen eine Plattenanalyse einer Bodenplatte unter Gleichlast mit frei aufliegenden Rändern. Der hinterste Rand ist frei, da hier ein Abwasserrohr verläuft. “Irrtümlich wurden 50% dieser Platte aus unbekannten Gründen entfernt und man hat wieder versucht eine entsprechende Ersatzkonstruktion zu bauen. Die Nachweise wurden mit FE-Berechnungen geführt. Keiner der 4 damit beschäftigten Ziviltechniker hat auch nur annähernd eine sinnvolle Berechnung durchgeführt. Bis heute sind alle von Ihren Berechnungen und deren Richtigkeit überzeugt.
Nebenstehend ist ein bekanntes Beispiel mit CALCULIC dargelegt welches ein Parkdeck mit dem Verschiebungsfeld aufzeigt.
Für das Problem Sperrenberechnung sollen hier die durchgeführten
Techniken aufgezeigt werden. Beginnend mit dem Laftaufteilungs-
Nebenberechnungen von Talsperren, wie die Berechnung des Betonier-ablaufes und der Abbindetemperaturen sowie die Temperaturentwicklungen während des Betonierens werden ebenfalls kurz dargelegt.
Es hat sehr viel Mühe und Zeit gekostet die vielen alten Daten wieder auszugraben. Sie wurden teilweise aus alten Vortragsdias oder planlichen Darstellungen wieder eingescannt. Die Programmsysteme aus der Wang Berechnungszeit wurden aus einer Simulation am PC
rekonstruiert. Die
Sperrenberechnungs-Programme waren schon in einer LINUX - Form
gegeben und konnten so einfach auf MINGW übertragen werden.
Ich hoffe dass dies dazu dient die damalige Berechnungsmühen
klar zulegen um den Vergleich mit den heutigen
Möglichkeiten aufzuzeigen. Auch die Zeit der EGA und VGA
Darstellungen war damals schon ein enormer Fortschritt, da
Grafik in vernünftiger Form schon am Bildschirm eingesehen
werden konnte. Mein erstes CAD - Programm war damals CADKEY wo
ich den ersten Anschluss an VGA geschrieben habe und endlich
eine vernünftige Darstellung für mein Programmsystem FIN2D zur
Verfügung hatte. Auch die Zeit des Macro-Assemblers und
der Fortran Compiler von Microsoft stellten tolle
Möglichkeiten der Programmierung dar.Als weiteres Beispiel auch noch eine Lichtpause eines Plans einer alten Fußgängerbrücke über die Kapruner-Ache aus dem Jahre 1943.

Auch soll noch einmal aufgezeigt werden, dass vielfach noch in den Vorlesungen während des Studium mitgeschrieben werde musste, was besonders lästig in der Mathematik war. Nachfolgend ein Auszug aus dem Holzbau-Scriptum:



Diese Dinge wollte ich mit dieser Home-Page nicht ganz in Vergessenheit geraten lassen, um die großartigen Möglichkeiten der heutigen Zeit auch entsprechend zu würdigen.