Mithilfe von GIS-Systemen werden einfache Geländeauswertungen benutzt um Beurteilungen durchführen zu können. Gleitvorgänge und Sturzereignisse, wie sie in der Natur beobachtet werden, werden durch Ausbreit- und Energiebetrachtungen mittels Gis abgeschätzt. Eine einfache Möglichkeit stellt die Vorgangsweise mithilfe des Programmsystems Flow-R dar. Die Erstbeurteilung der Geländegegebenheiten erfolgt mit einer Identifikation der Geländeverhältnisse die zwischen 25° und 60° liegt. Gelände oder Lawinen die flacher liegen brechen nicht spontan ab und Hangbereiche über 60° entlasten sich ständig durch kleinere Rutsche, Stürze und Gleitungen.
Die Wölbung des Geländes wurde bei diesen einfachen Betrachtungen in Flow_R nicht einbezogen, da die Geländeaufnahme mit der Auflösung von 10m dies nur ungenügend ermöglicht hätte.
Bild 1 ) Limberggraben-Lawine QGIS Auswertung nach Geländeneigung in Flächen größer 10x10 m²
und Flow-R Auswertung eines Debris-Flow Vorganges einer Lawine.
Bild 2 ) Eingabesteuerung von Flow-R zur Steuerung des Berechnungsvorgangs. Links erkennbar die Select-Spalten zur Berücksichtigung des unterschiedlichen Kartenmaterials, Rechts findet die Auswahl der Algorithmen statt [8].
Bild 3 ) Abrissgefährdungen von Schutt-Gleitungen, Schweiz Solalex; berechnet mittels Flow-R, Debris Flow.
Google-Map [3] Hinterlegung
Literatur aus dem ursprünglichen Artikel:
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