LAV Nachrechnung der
orig. 5 Schnittber. mittels 10-schnittiger Analyse
( ... in Korrektur ...)
( ... in Korrektur ...)
Hier sei noch
ein Auszug des Artikels von F.Gschaider und K.Rienößl zitiert aus 1980:
GLOCKNER
- KAPRUN EIN WAHRZEICHEN ÖSTERREICHS SEIT 25 JAHREN
Die Bedeutung die wir unserer Kraftwerksgruppe Glockner-Kaprun im Titel dieses Vorworts beimessen, mag vielleicht manchen Leser - trotz ihres Bekanntheitsgrades - übertrieben erscheinen, verfügt doch Österreich über andere weltberühmte Wahrzeichen. Eines davon der Großglockner, oder vielmehr dessen Gletscherabflüsse, sind allerdings mit dieser Kraftwerksgruppe untrennbar verbunden; selbstverständlich ist dies kein Grund, Glockner-Kaprun als ein Wahrzeichen Österreichs zu werten. Auch wenn es heute leistungsfähigere Kraftwerke gibt, gilt die Kraftwerksgruppe Glockner-Kaprun seit ihrer Fertigstellung vor 25 Jahren allgemein als Symbol für den Wiederaufstieg Österreichs nach dem Zweiten Weltkrieg. Wir erblicken alleine darin bereits die Rechtfertigung, wiederholen zu dürfen: Glockner-Kaprun - ein Wahrzeichen Österreichs! Dies umso mehr, als diese Anlage bis heute weltweit Beachtung finden und jährlich von über 250.000 Menschen aus dem In- und Ausland besucht werden.
1948 wurde der Aushub der Limberg sperre fertiggestellt und es konnte im Spätherbst desselben Jahres mit 33.000m³ noch soviel Beton in den mittleren Sperrenblöcken eingebracht werden, daß der erste Teilstau für das Jahr 1949 gesichert war. Mit über 400.000 m³ Beton konnte dann in den Jahr 1949, 1950, 1951 die Gewölbemauer fertiggestellt werden, wobei schon der erste Teilstau im Sommer 1949 die provisorische Wasserfassung aufgelassen und die Energieerzeugung im Krafthaus der Hauptstufe mit dem Teilstau erfolgen konnte. In den beiden Folgejahren wurde der mit der Mauer wachsende Speicherraum durch provisorische Einbauten (Dammbalken in den Blockfugen) stets bis an die Grenze des statischen Vertretbaren genutzt. 1950 erfolgte de Baubeschluß für die Oberstufe. Nach Fertigstellung des Aushubs konnten von 1952 bis 1955 die Sperre am Mooserboden betoniert werden. Der Möllstollen und die beiden Sperren auf der Margaritze waren im Sommer 1953 fertiggestellt.. Der Teilstaubetrieb wurde im Mooserboden mit Möllüberleitung 1954 aufgenommen. Im Krafthaus Oberstufe ging die erste Maschine im Herbst 1954 in Betrieb.
Limbergsperre, Blick auf den Westhang im Jahr 1851
Wer den Entwurf wirklich duchgeführt hat konnte nicht ganz geklärt werden. Anbei wird eine Nachrechnung mittels der letzten Form des LAV aufgezeigt. Dieser Entwurf wurde von Dipl.Ing Eiselmayer als Vorschlag für eine Erhöhung der Bogenmauern durchgeführt.
Aus der angeführten Parametertabelle erkennt man wie er in großer Perfektion dieses einfache Mittel des Entwurfs, mit der von ihm entwickelten Kegelschnitts-Interpolation, durchgeführt hat. Die für ihn wichtige Betrachtung der angepassten Ringformel und die Eigengewichts-Analyse des Mittelschnitts sind hier bemerkenswert zu betrachten. Sogar im Eigengewicht des Mittelkragträgers wurde eine kleine Zugspannungs-Beanspruchung erlaubt. Er hat die Kegelschnitts-Geometrie für Talsperren in großer Perfektion angewendet.
Diese Talsperren-Erhöhung wurde schon damals von Eiselmayer mittels des LAV-Verfahren geplant und Analysiert. Hier erfolgte nur eine nachträgliche Nachrechnung mittels des neueren LAV Verfahrens.
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Die derzeitig geplante Erhöhung stellt keine auch nur angedachte Verbindung mit dieser Planung dar. Sie sollte scheinbar vom "Bureau Lombardi (Schweiz)" mit einer Erhöhung von 9 m geplant werden.
Dass dies nicht eine Aufgabe der "Austo-Hydro-Power" oder deren Nachfolger darstellt enttäuscht mich sehr. Hier ist doch ein großes Wissen über den Talsperrenbau vorhanden und sollte doch nicht --zumindest ganz-- vergessen werden.
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LAV-Bögen aus der Ergänzung der Limbergsperre zu 11 Berechnung-Bögen
Kragträger der Sperre Limberg mit Mittelkrasgträger hinterlegt.
LAV -Listing
und Plots der Sperre Limberg
Das LAV ist das erste Mal für die Sperre Schlegeis in seiner endgültigen Form eingesetzt worden.
Später erfolgten noch einige Anpassungen für die Kegelschnitts-Aufbereitung an der WANG- Rechenanlage. Hier ist eine Teil der damals noch nicht vorhandenen Teile benutzt worden und dazu musste die Kegelschnitts-Eingabe mittels des WANG-Programms umgewandelt werden. Der Geometrie-Output erfolgte mit dem Konstruktionsteil von CODCOD (Dissertation Promper) im alten DOS-Format.
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SPERRE LIMBERG ERHOEHUNG H=1620M BER2022/8 PROMPER
0 2 11 /
/
.00 1 /
.00 .00 140.00 189.65 /
.00 13.10 64.12 /
.00 72.47 6.00 8.50
8.00 1 /
8.00 .00 132.12 189.65 /
8.00 13.10 58.60 /
8.00 67.75 6.00 10.03
20.00 1 /
20.00 .00 125.08 172.24 /
20.00 12.21 58.17 /
20.00 64.86 8.60 13.01
40.00 1 /
40.00 .00 111.40 149.67 /
40.00 10.87 59.09 /
40.00 59.48 13.19 17.10
60.00 1 /
60.00 .00 95.80 126.73 /
60.00 10.48 49.90 /
60.00 52.52 17.70 24.34
80.00 1 /
80.00 .00 80.47 96.95 /
80.00 11.55 45.26 /
80.00 47.33 23.06 33.24
95.00 1 /
95.00 .00 67.01 79.55 /
95.00 13.73 54.52 /
95.00 42.22 27.76 36.40
105.00 1 /
105.00 .00 53.70 71.63 /
105.00 15.72 43.18 /
105.00 31.12 31.70 37.49
110.00 1 /
110.00 .00 44.59 69.07 /
110.00 16.86 33.57 /
110.00 25.69 33.92 37.95
116.00 1 /
116.00 .00 31.16 67.29 /
116.00 18.34 25.79 /
116.00 21.41 36.78 38.52
120.00 1 /
120.00 .00 21.38 66.51 /
120.00 19.37 22.81 /
120.00 19.36 38.73 38.91
.00 2 /
.00 .00 175.00 /
.00 13.10 119.22 /
.00 114.47 , , 24.00
8.00 2 /
8.00 .00 166.97 /
8.00 13.10 106.59 /
8.00 105.30 , , 24.40
20.00 2 /
20.00 .00 153.43 /
20.00 12.21 96.49 /
20.00 97.60 , , 27.51
40.00 2 /
40.00 .00 124.75 /
40.00 10.87 77.21 /
40.00 82.77 , , 27.14
60.00 2 /
60.00 .00 96.45 /
60.00 10.48 54.17 /
60.00 71.70 , , 27.55
80.00 2 /
80.00 .00 74.53 /
80.00 11.55 41.74 /
80.00 57.27 , , 32.82
95.00 2 /
95.00 .00 61.05 /
95.00 13.73 36.84 /
95.00 34.41 , , 36.42
105.00 2 /
105.00 .00 49.36 /
105.00 15.72 32.27 /
105.00 23.37 , , 38.01
110.00 2 /
110.00 .00 41.50 /
110.00 16.86 29.04 /
110.00 18.94 , , 38.48
116.00 2 /
116.00 .00 29.90 /
116.00 18.34 24.87 /
116.00 13.60 , , 38.72
120.00 2 /
120.00 .00 21.46 /
120.00 19.37 22.77 /
120.00 10.00 , , 38.79
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29.00 10.80 14.87 28.16 58.00 17.22 23.40 27.20 87.00 25.12 35.08 34.65
27.50 10.45 14.58 28.19 55.00 16.50 22.04 26.79 82.50 23.78 34.00 33.50
26.25 10.16 14.34 28.18 52.50 15.91 20.98 26.57 78.75 22.70 32.82 32.47
23.75 9.56 13.84 28.05 47.50 14.79 19.16 26.51 71.25 20.62 29.75 30.32
20.00 8.60 13.01 27.51 40.00 13.19 17.10 27.14 60.00 17.70 24.34 27.55
15.00 7.28 11.76 26.19 30.00 11.03 15.06 28.12 45.00 14.25 18.39 26.65
10.00 6.24 10.49 24.80 20.00 8.60 13.01 27.51 30.00 11.03 15.06 28.12
5.00 5.86 9.41 24.08 10.00 6.24 10.49 24.80 15.00 7.28 11.76 26.19
2.00 5.91 8.85 24.00 4.00 5.86 9.22 24.03 6.00 5.88 9.61 24.15
/
8 8 8 8 8 7 /
/
4.00 9.22 24.03 5.86
14.00 11.50 25.89 7.04
30.00 15.06 28.12 11.03
50.00 20.02 26.47 15.35
70.00 29.17 29.96 20.28
87.50 35.19 34.78 25.27
100.00 36.99 37.32 29.64
107.50 37.72 38.28 32.79
113.00 38.23 38.63 35.33
118.00 38.72 38.76 37.75
1 2 2 2 2 2 2 2 2 2
2
1 2 2 2 2 2 2 2 2 2
1 2 2 2 2 2 2 2 2
1 2 2 2 2 2 2 2
1 2 2 2 2 2 2
1 2 2 2 2 2
1 2 2 2 2
1 4 4 4
1 4 4
1 4
2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
2
2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
2 2 2 2 2 2 2 2 2
2 2 2 2 2 2 2 2
2 2 2 2 2 2 2
2 2 2 2 2 2
2 2 2 2 2
2 4 4 4
2 4 4
2 4
Input für das LAV für die
Eiselmayer Vorstudie der Erhöhung der Limbergmauer
Nachfolgend wird das OUTPUT-Listing des LAV dargestellt, welches am Anfang der Verwendung als alleinige Beurteilungs-Grundlage diente. Hilfsauftragungen wurden damals noch mit der Hand grafisch durchgeführt.
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Nachfolgend erfolgt der damals übliche Plot für Farb-Stifte aus der Auswertung des Lastaufteilungsverfahrens
Nachfolgend wird das OUTPUT-Listing des LAV dargestellt, welches am Anfang der Verwendung als alleinige Beurteilungs-Grundlage diente. Hilfsauftragungen wurden damals noch mit der Hand grafisch durchgeführt.
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Nachfolgend erfolgt der damals übliche Plot für Farb-Stifte aus der Auswertung des Lastaufteilungsverfahrens
style="font-family: "Courier New",Courier,monospace; font-size: 9px; line-height: 10px;">
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Grafische Darstellungen an den
HP-Farb-Stiftplottern für die Talsperre LeibisLichte Vorstudie Variante
2a
Auch eine Analyse mithilfe meiner Dissertation und dessen 3D Programm ist nachfolgend dargelegt.
1)
R.Widmann : "Gewölbemauern
Erfahrungen-Probleme-Entwicklungen" , Die Talsperren Österreichs
Heft 33, (1999), ÖSTEREICHEISCHES NATIONALKOMITEE FÜR TALSPERREN TUGRAZ
Stromayrg. 10, A 8010 GRAZ
2) H.Schüller : "Die Talsperre dr Oberstufe Glockner Kaprun" , Festschrift "Die Oberstufe der Tauernkraftwerke
Glockner-Kaprun" der Tauernkraftwerke A.G. Sept. 1955 Heft 33, (1999), Dipl.Ing. Heinrich Schüller
3) F.Gschaider u. K.Rienößl : "Die Bedeutung der Kraftwerksgruppe Glockner-Kaprun in den Nachkriegsjahren",
in österreichische Zeitschrift für Elektrizitätswirtschaft " Glockner-Kaprun ein
Wahrzeichen Österreichs seit 25 Jahren". 33Jg. S 331-378, Sept. 1980
Heft 33, (1999), ÖSTEREICHEISCHES NATIONALKOMITEE FÜR TALSPERREN TUGRAZ
Stromayrg. 10, A 8010 GRAZ
2) H.Schüller : "Die Talsperre dr Oberstufe Glockner Kaprun" , Festschrift "Die Oberstufe der Tauernkraftwerke
Glockner-Kaprun" der Tauernkraftwerke A.G. Sept. 1955 Heft 33, (1999), Dipl.Ing. Heinrich Schüller
3) F.Gschaider u. K.Rienößl : "Die Bedeutung der Kraftwerksgruppe Glockner-Kaprun in den Nachkriegsjahren",
in österreichische Zeitschrift für Elektrizitätswirtschaft " Glockner-Kaprun ein
Wahrzeichen Österreichs seit 25 Jahren". 33Jg. S 331-378, Sept. 1980